Hofflohmärkte x recyclehero: Altkleider richtig loswerden

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Was passiert eigentlich mit unverkaufter Kleidung nach dem Flohmarkt? Viele kennen es bestimmt: Man will alte Kleidung auf dem Flohmarkt loswerden, aber kriegt nicht alles verkauft. Vielen kommt dann der Gang zum Altkleidercontainer in den Kopf, allerdings sind die Container nach Flohmärkten oft überfüllt und die Wege, die die Altkleider gehen, sind fragwürdig und undurchsichtig. Darum holt recyclehero jetzt als offizieller Partner der Hofflohmärkte kostenlos Altkleider nach dem Flohmarkt ab – wir erklären mehr über die Kooperation!

 

Inhalte

Was sind die Hofflohmärkte?

Gemeinsam für lokale Kreislaufwirtschaft

Altkleider richtig loswerden nach dem Flohmarkt – Wie funktioniert's?

Was passiert mit der Kleiderspende?

 

Was sind die Hofflohmärkte?

Der Initiator der Hofflohmärkte, René Götz, hatte vor mittlerweile mehr als zwanzig Jahren (2003/04) einen Grundgedanken: Er wollte positives und nachhaltiges Lebensgefühl in seiner Stadt aktiv mitgestalten und sich für eine lebendige Stadtteilkultur engagieren. Aus diesem Bestreben heraus entstanden die Hofflohmärkte in München. Die Idee: Nachbar:innen und Hausgemeinschaften schließen sich zusammen und verkaufen in ihrem Hinterhof Kleidung, Möbel, Bücher und andere Waren, die sie nicht weiter benötigen.

Die Idee für die Flohmärkte in Hinterhöfen stammt ursprünglich von sogenannten "Yard Sales" aus den USA, die unter anderem aus amerikanischen Serien und Filmen dafür bekannt sind, dass sich Hausgemeinschaften zusammentun, um in ihren Gärten oder Einfahrten Gebrauchtes zu verkaufen. Yard Sales gibt es schon seit den Siebziger Jahren; durch die Hofflohmärkte ist ein ähnliches Konzept dann Anfang der Zweitausender Jahre nach München gekommen und hat sich von dort aus erfolgreich in weitere deutsche Städte verbreitet. Heute verzeichnen die Hofflohmärkte über 300 Viertel in teilnehmenden Städten wie München, Frankfurt, Köln, Stuttgart, Hannover oder Dortmund.

Hofflohmärkte recyclehero

 

Gemeinsam für lokale Kreislaufwirtschaft

So entstand mit den Hofflohmärkten in den Zweitausenderjahren eine nachbarschaftliche und nachhaltige Kommunikationsbörse, bei der Flohmarktliebhaber:innen ihre Stadt durch den Trödel in den Hinterhöfen nochmal auf eine ganz andere Weise kennenlernen können und quasi nebenbei nachhaltige, lokale Kreisläufe fördern. Wir sind große Fans von dem Konzept, das Kreislaufwirtschaft mit einem lokalen und gemeinschaftlichen Hintergedanken vorantreibt.

Uns ist durch die private Teilnahme an den Hofflohmärkten – so wie bei jedem anderen Flohmarkt prinzipiell auch – aufgefallen, dass es frustrierend sein kann, unverkaufte Kleidung wieder mit in die eigene Wohnung nehmen zu müssen, obwohl man eigentlich Platz schaffen wollte. Genau frustrierend ist die Erfahrung nach dem Flohmarkt beim nächsten Altkleidercontainer: Wenn mehrere Dutzend Höfe aus einem Stadtviertel alle zum selben Altkleidercontainer gehen, weil sie ihre Kleidung nach dem Flohmarkt loswerden wollen, ist dieser schnell überfüllt, sodass einem nichts übrig bleibt, als die Kleidung ins Freie zu stellen, wo sie womöglich nass bzw. verschmutzt wird, oder sie wieder mit nach Hause zu nehmen. Ganz zu schweigen von den weiten Wegen, die die Kleidung zurücklegt, wenn sie einmal im Altkleidercontainer landet. Wenn du dazu mehr erfahren möchtest, legen wir dir folgenden Artikel ans Herz: Nach dem Container ist vor dem Export: Wo landen unsere Altkleider?

Dass getragene Kleidung durch die Abgabe im Altkleidercontainer in den meisten Fällen exportiert wird, passt auch nicht zum Grundgedanken der Hofflohmärkte Kleidung lokal weiterzugeben. Altkleider richtig loswerden bedeutet für uns transparente, regionale Wiederverwendung. Darum haben wir uns mit der Idee an René gewandt, unverkaufte Klamotten nach dem Flohmarkt einzusammeln. Wir starten unsere Kooperation auf den Hofflohmärkten in München; der Geburtsstadt der Hofflohmärkte, in der das Konzept schon sehr ausgereift ist und jährlich zahlreiche Höfe teilnehmen.

 

Altkleider richtig loswerden nach dem Flohmarkt – Wie funktioniert's?

Kostenlose Altkleiderabholung nach Hofflohmärkten

1. PLZ angeben: Gib online deine PLZ an. Übrigens: Wir erweitern unser Abholgebiet exklusiv für die Hofflohmärkte!

2. Gewicht der Kleiderspende angeben: Ob geschätzt oder gewogen – so können wir den Platz in unseren Fahrzeugen besser planen!

3. Termin buchen: Wähle den Wunschtag für die Abholung. Im Abholzeitfenster musst du übrigens nicht mal zu Hause sein! Stell die Kleidung einfach an einen sicheren und trockenen Ort, zum Beispiel den Hausflur.

 

Was passiert mit der Kleiderspende?

Gut, dass du fragst. Uns ist Transparenz wahnsinnig wichtig und gerade in textilen Lieferketten braucht es viel mehr davon. Jede Kleiderspende, die du bei uns abgibst, bleibt garantiert in Deutschland. Das schaffen wir, indem wir mit lokalen Secondhandpartnern und Hilfsoranisationen zusammenarbeiten, die für die Kleidung ein zweites, drittes und hoffentlich immer weiteres Leben finden!

Kleidung, die in München (also auch im Rahmen der Hofflohmärkte) abgegeben wird, wird durch die Zusammenarbeit mit Aktion Hoffnung in Bayern weiterverwendet: Sie landet in den Secondhandläden Vintys in Nürnberg und Augsburg und wird in einem zweiten Schritt als karitative Spende in Bayern weitergegeben.

Was passiert mit den Altkleidern nach den Hofflohmärkten?

Altkleider richtig loswerden: Worauf wartest du noch?

Bist du auch ein großer Fan der Hofflohmärkte und möchtest deine alte Kleidung sinnvoll loswerden und dir sicher sein, dass sie regional weiterverwendet wird? Dann let's go!