Fight Fast Fashion – Ein Blick hinter das schädliche System

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Aufgrund des schnellen Konsums und der Ausbeutung natürlicher Ressourcen hat Fast Fashion schwerwiegende Folgen für unsere Umwelt - bis hin zur Erderwärmung und verschmutzten Wasserquellen. Die Industrie bringt in immer kürzeren Abständen neue Kollektionen auf den Markt und versucht damit die Kunden zu locken. Doch wie schon der Name sagt, gehen diese Trends schnell vorbei. Kleidungsstücke werden nach wenigen Malen Tragen zu Altkleidern und landen auf dem Müll. Echtes Recycling findet kaum statt. Wir bei recyclehero sagen: Fight Fast Fashion und erklären, auf was man achten sollte.

"Die Textil-Trends von heute sind der Müll von morgen" – Ein Befund von Greenpeace, den wir nicht ignorieren können.

Was ist (Ultra) Fast Fashion

Fast Fashion bezeichnet die schnelle Produktion und Vermarktung von Kleidung. Damit versuchen Hersteller wie Zara, H&M und Co., Trends möglichst schnell und günstig nachzubilden. Dazu nutzen sie zumeist minderwertige Materialien, die den Preis für den Kunden niedrig halten. Es wird immer mehr Fast-Fashion-Kleidung produziert und gleichzeitig weggeworfen. Das Ziel der Hersteller ist, dass der Kunde häufiger neue Kleidung kauft.

Fast Fashion ist ein Phänomen, das vor allem in den letzten Jahren stark zugenommen hat. H&M und Co. bieten billige und schnell produzierte Kleidung an, was jedoch auf Kosten der Umwelt geht. Die sogenannte Ultra Fast Fashion treibt das Prinzip noch weiter auf die Spitze. Firmen wie Shein, Boohoo oder auch Asos produzieren noch billiger und schmeißen Kleidung in noch höherer Taktung auf den Markt.

Ultra Fast Fashion ist eng mit der Digitalisierung verbunden und wird hauptsächlich über Online-Shops und Social-Media-Apps verkauft. Im Gegensatz zu Unternehmen wie Zara und H&M, die noch physische Geschäfte betreiben, wird bei Ultra Fast Fashion ganz auf stationären Handel verzichtet.

Die Marken reduzieren die Zeit für Produktion und Vertrieb so sehr, dass sie ihre Kleidung fast sofort auf den Markt bringen können. Kleidungsstücke können bereits verkauft werden, bevor sie tatsächlich produziert wurden. Statt fertiger Kleidungsstücke gibt es lediglich Prototypen für Models. Die eigentliche Produktion übernehmen dann Näher:innen, die unter untragbaren Arbeitsbedingungen arbeiten müssen.

 

Die Entstehungsgeschichte der (Ultra) Fast Fashion 


Die Entstehungsgeschichte der Fast Fashion liegt in den 80er Jahren. Damals entwickelten sich in vielen Branchen Quick Response Strategien, mit dem Ziel, die Abläufe zu beschleunigen und die Warenproduktion schneller anzupassen. Der Begriff der Quick Response beschreibt dabei eine Strategie mit dem Ziel, möglichst kurze Reaktionszeiten zu realisieren, um so schneller auf Trends reagieren zu können.

Der Begriff wurde dann in den 1990er Jahren von der New York Times geprägt. Die New York Times bezog sich dabei auf Zaras neues, beschleunigtes Produktionsmodell. Zara ließ sich für Designs beispielsweise von der Fashion Week inspirieren und brachte diese schnell in die Läden, wo sie von jedem zu erschwinglichen Preisen gekauft werden konnte.

Zu Beginn des neuen Jahrtausends folgen viele weitere Hersteller wie H&M oder später Primark dem Vorgehen und Kleidung wurde mit einem bislang nicht gekannten Tempo, mit bis weit über zwölf Kollektionen pro Jahr, produziert. Zara vertreibt zum Beispiel 24 neue Kollektionen pro Jahr, H&M zwischen 12 und 16.

Nach Fast Fashion kommt nun die nächste Stufe „Ultra“. Hier wird nicht mehr in Kollektionen im klassischen Sinne gedacht. Es wird jede Woche massenhaft neue Ware auf den Markt geworfen. Bei Asos sollen es wöchentlich bis zu 4.500 neue Teile sein, bei Missguided 250 und bei Shein sogar bis zu 1.000 Designs pro Tag. 

Der Grund für das rasante Wachstum von schneller Mode ist ganz klar: Umsatzsteigerung, Kundenbindung und Expansion! Die Verbraucher werden durch immer neue Auswahlmöglichkeiten und niedrigere Preise dazu verleitet, mehr zu kaufen als eigentlich notwendig ist. So entsteht ein Wegwerfkonsum: Mode als Verschwendungsobjekt.

 

Die Probleme mit (Ultra) Fast Fashion

Obwohl Fast Fashion auf den ersten Blick harmlos erscheinen mag, hat der Boom von (Ultra) Fast Fashion eine Vielzahl von weitreichenden Konsequenzen. Da Unternehmen unter großem Zeitdruck produzieren müssen, leiden die Qualität der Kleidung, die Arbeitsbedingungen der Angestellten sowie die Umwelt. 
Deutschland nimmt beim Konsum von neuer Kleidung sogar eine führende Position ein. Denn die Deutschen kaufen zwischen 12 und 15 Kilogramm an Textilien pro Jahr. Im globalen Durchschnitt sind es lediglich 8 Kilogramm. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Mehrheit mehr Kleidung kauft als sie wirklich benötigt.

 

Minderwertige Kleidung 

Die Produktion von Fast-Fashion-Kleidung erfolgt in Massen und als Folge davon ist die Qualität zumeist minderwertiger. Dies führt zu einem enormen Abfallaufkommen, da minderwertige Kleidung eher weniger lange getragen werden kann und es sich nicht lohnt, diese zu reparieren. Auch lässt sich minderwertige Kleidung nicht wiederverwenden.


Arbeitsbedingungen

Die Kleidungsstücke werden zumeist in Ländern hergestellt, in denen schlechte Arbeitsbedingungen herrschen und die Arbeiterinnen und Arbeiter unterbezahlt sind. Die Arbeitsbedingungen in den Kleiderfabriken sind oft so katastrophal, dass Menschen (auch Kinder und Jugendliche) gezwungen werden, für einen Bruchteil des Lohns zu arbeiten, den sie verdienen müssten. Die Fabriken selbst sind in einem desolaten Zustand und einige sind sogar schon zusammengebrochen. Es kommt nicht selten vor, dass den Arbeiterinnen und Arbeiter die grundlegenden Menschenrechte nicht zugesprochen werden. Während die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter häufig missachtet werden, profitieren Marken von den Vorteilen der Auslagerung in Länder mit niedrigeren Arbeitskosten.


Umweltverschmutzung

Die Produktion von Kleidung in großen Mengen zu günstigen Preisen führt dazu, dass Kleidung schnell weggeworfen wird, da sie aufgrund minderwertiger Materialien nicht für eine lange Lebensdauer ausgelegt ist. Die Menge an weggeworfener Kleidung hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt und jedes Kleidungsstück wird im Durchschnitt nur sieben Mal getragen, bevor es entsorgt wird. Darüber hinaus führt die Produktion von (Ultra) Fast Fashion zu Mikroplastik und anderen Umweltauswirkungen. Neben der großen Menge an Textilabfällen werden oft Chemikalien eingesetzt, die nicht nur schädlich für die Natur, sondern auch für Mensch und Tier sind. Dazu kommt der enorme CO₂-Ausstoß durch die Produktion und den Versand der Ware.


Überkonsum

Die ständig wechselnden Trends auf dem Markt und die wöchentlichen Veröffentlichungen neuer Kollektionen durch (Ultra) Fast Fashion fördern eine Überkonsum-Mentalität, die dazu führen kann, dass Menschen glauben, immer mehr Dinge zu benötigen, um sich wohlzufühlen. Einige Menschen entwickeln sogar eine Art Sucht nach der sofortigen Befriedigung und der Freisetzung von Dopamin, die mit dem Kauf neuer Kleidung einhergeht. 


Greenwashing

Viele Modemarken versuchen, ihre Lieferkette und Produktionsprozesse zu verstecken und ein nachhaltiges oder ethisches Image zu vermitteln, was jedoch oft irreführend ist. Fast 60 % der Umweltaussagen von bekannten Modemarken innerhalb der EU sind irreführend. Einige Marken mögen ein feministisches Image vermitteln, aber es wird oft nicht kommuniziert, welche Maßnahmen getroffen werden, um die Sicherheit der Textilarbeiter*innen zu gewährleisten, von denen 80 % Frauen sind.

 

Fight (Ultra) Fast Fashion 

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Die Begeisterung für (Ultra) Fast Fashion ist ungebrochen und wird es bleiben, wenn nicht Zivilgesellschaft und Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen weiter das Bewusstsein der Konsument*innen für die Hintergründe der Billigproduktion schärfen. Doch die Realität ist komplexer. Studien belegen, dass der Textilkonsum ungebremst weiter wächst und bis 2030 um satte 60 Prozent zunehmen könnte. Diese Entwicklung potenziert die verheerenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Eine bloße Aufklärung reicht daher bei Weitem nicht aus, um den Kreislauf aus Konsum und Ausbeutung zu durchbrechen. Wir brauchen dringend ein Umdenken und nachhaltige Alternativen, um dieser verheerenden Entwicklung entgegenzuwirken

 

Mindset

Jeder Einzelne kann durch bewusstes Konsumverhalten etwas beitragen. Jeder Kassenzettel ist auch ein Stimmzettel für nachhaltigere und faire Produktion von Kleidung und gegen eine Billig- und Wegwerfkultur. Frage dich, ob du das Kleidungsstück wirklich benötigst, bevor du es kaufst. Dies hilft, Impulskäufe zu vermeiden und unnötige Kleidungsstücke aus deinem Kleiderschrank zu fernzuhalten. Wir müssen weg von dem Gedanken, dass wir unzählige Kleidungsstücke besitzen, die wir nur ein paar Mal tragen und dann wegwerfen können.


Siegel

Umweltzeichen dienen als wertvolle Orientierungshilfe im Kampf gegen Fast Fashion. Diejenigen, die beim Kleiderkauf auf unabhängige und geprüfte Umweltzeichen achten, reduzieren die Umweltbelastung und tragen zu einer Lohnerhöhung der Textilarbeiter*innen im Globalen Süden bei.


Slow Fashion

Slow Fashion stellt sozusagen den Gegenpol zur Fast Fashion dar. Dabei legen die Hersteller Wert auf die Verwendung von umweltfreundlichen und recycelbaren Materialien sowie auf die Herstellung von langlebigen Kleidungsstücken. Auch die Beachtung von Arbeits- und Menschenrechten in den Produktionsländern ist dabei ein wichtiger Aspekt.
Slow Fashion fokussiert sich somit auf hochwertige, zeitlose und nachhaltige Kleidungsstücke. Diese kommen nicht so schnell aus der Mode und verursachen einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Kleidungsstücke sollten viele Jahre getragen werden und somit eine nachhaltige Investition sein. Zwar sind die Preise für Slow Fashion höher als bei Fast Fashion, jedoch gleicht die lange Lebensdauer diesen Umstand wieder aus.

Hier findest du einige Slow Fashion Marken.

 

Online-Shopping reduzieren

Der schnelle und bequeme Kauf auf Knopfdruck führt oft dazu, dass sich im virtuellen Warenkorb mehr ansammelt, als eigentlich geplant war. Um manipulativen Tricks in Shopping-Apps (Dark Patterns) zu entgehen, empfiehlt es sich, vermehrt im Einzelhandel einzukaufen. Ein Beispiel hierfür ist Shein, welches das tägliche Öffnen der App mit Punkten belohnt, die den Kaufpreis der Ware weiter reduzieren.

 

Secondhand Kleidung 

One person's trash is another person’s treasure. Durch ein gesteigertes Bewusstsein für eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen liegt gebrauchte Kleidung zunehmend im Trend. In Deutschland könnte Secondhand Kleidung Prognosen zufolge bereits 2030 einen Marktanteil von bis zu 20 Prozent ausmachen.

Mit dem Einkauf in Secondhand-Läden kannst du die Lebensdauer von Kleidungsstücken verlängern und trägst so dazu bei, Ressourcen zu sparen, die sonst in die Produktion fließen würden. So unterstützen Secondhand-Läden per Definition Umweltfreundlichkeit und Sozialverträglichkeit. Secondhand Kleidung verbraucht in der Regel keine neuen Ressourcen. Sie kommt ohne Verpackung aus, was zusätzlich Müll vermeidet. Dadurch gelangen weniger chemische Substanzen in die Nahrung, das Grundwasser und in die Luft. 
Auch die Kosten für den Kleiderkauf können sinken. Es gibt mittlerweile zahlreiche Secondhand-Portale für sämtliche Preisklassen. Gerade teure Markenkleidung oder hochwertige Kleidung wird im Preis ziemlich attraktiv. In der Regel findest du echte Schnäppchen.
Kinder wachsen blitzschnell aus Ihren Klamotten heraus und gehen nicht gerade pfleglich damit um. Manche Kleidungsstücke passen zwar noch, sind jedoch durch Flecken unansehnlich geworden. Hier kommen sämtliche Vorteile von Secondhand Kleidung voll zur Geltung. Gebrauchte Kinderkleidung wurde oft kaum benutzt, ist gesundheitlich unbedenklicher und deutlich preiswerter als Neuware.

Wenn du in Hamburg bist, kannst du zum Beispiel bei unserem Partner 2nd Fit vorbeigucken.


Faire Kleidung

Hersteller von Kleidung im Fairtrade Bereich streben danach, Probleme und Unzulänglichkeiten der konventionellen Textilproduktion zu vermeiden oder zu reduzieren. Dabei legen sie besonders großen Wert auf soziale Aspekte, aber auch ökologische Aspekte werden häufig berücksichtigt. Neben dem bekannten Fairtrade-Label gibt es weitere Anbieter von fairer, gerechter oder nachhaltiger Kleidung, wobei die Definitionen dieser Begriffe von Hersteller zu Hersteller variieren können. 
Das übergeordnete Ziel ist jedoch immer eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. Daher verfolgen die Hersteller unterschiedliche Ansätze, wie zum Beispiel die Konzentration auf faire Rohstoffproduktion oder die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Weiterverarbeitung. Andere setzen vermehrt auf Transparenz, um den Kunden detaillierte Informationen über das jeweilige Kleidungsstück bereitzustellen. Insgesamt geht es darum, eine nachhaltige und faire Produktion von Kleidung zu fördern und somit einen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten.
Weitere Infos findest du hier

 

Bio-Qualität & nachhaltige Materialien 

Nachhaltige Materialien sollten ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit mitdenken. Ein nachhaltiges Material sollte diese drei Faktoren stets vom Rohstoff zur Weiterverarbeitung über die Veredelung bis zum Verkauf und dem Recycling berücksichtigen.

Baumwolle ist zweifellos eines der am häufigsten verwendeten Materialien in der Welt der Mode. Doch im Bereich der fairen Mode wird Bio-Baumwolle immer beliebter. Im Gegensatz zur herkömmlichen Baumwolle wird Bio-Baumwolle ohne den Einsatz schädlicher Chemikalien angebaut und verarbeitet. Dies hat sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt zahlreiche Vorteile. Denn Bio-Fasern sind nicht nur gesünder, sondern auch ressourcenschonender.

Wolle hingegen ist ein tierisches Naturmaterial, das aus dem Fell von Schafen und anderen Säugetieren gewonnen wird. Die Tiere werden geschoren und die Fasern zu Garn gesponnen. Doch für Bio-Wolle ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Tiere artgerecht gehalten werden und keinerlei Leid erfahren. Es gibt verschiedene Siegel wie GOTS, RWS, kbT und das "Naturtextil" IVN Best zur Kennzeichnung von Bio-Wolle.

Leinen ist eine Naturfaser, welche aus der Flachspflanze gewonnen wird und sich durch eine leichte und glatte Beschaffenheit auszeichnet. Die Gewinnung ist jedoch recht aufwändig, da die Pflanze mit Wurzel geerntet und entsorgt werden muss, bevor ein Trocknungs- und Röstungsprozess erfolgt und letztendlich die Faser entnommen und versponnen wird. Aufgrund dessen wird Leinen als nachhaltig betrachtet, da es natürlichen Ursprungs ist und somit keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat.

Beim recycelten Polyester sagt bereits der Name, dass es nachhaltig sein könnte. Hierbei werden alte, bereits genutzte Kunststoffe verwendet und in einem Verfahren neu versponnen. Meist handelt es sich hierbei um PET-Flaschen, synthetischer Industriemüll, Überproduktionen und Ähnliches. Allerdings ist oft nicht bekannt, welche Kunststoffe genau recycelt werden und es ist ein hoher Energie-, Wasser- und Chemikalieneinsatz notwendig, welcher die Umwelt belastet.

ECONYL ist eine innovative Recyclingfaser, die von Aquafil in Italien produziert wird. Hierbei wird Nylon aus einer Kombination von Industrie- und Ozeanmüll aufbereitet, darunter alte Fischernetze, Stoffreste und Industriekunststoffe. Das Nylon wird anschließend zu Textilgarn weiterverarbeitet, um ein nachhaltiges Material zu schaffen.

Eine weitere umweltfreundliche Faser ist SeaCellTM, die von der deutschen Smartfiber AG hergestellt wird. Diese Naturfaser wird aus Braunalgen aus den isländischen Fjorden gewonnen und ist somit eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Fasern. Die Ernte erfolgt ohne Beeinträchtigung des Ökosystems und die Algen werden anschließend getrocknet und zermahlen, bevor sie zu einer Faser verarbeitet werden. 

Hier findest du eine Übersicht weiterer moderner nachhaltiger Materialien.


Kleidung mieten statt kaufen

Der Kauf von teurer Abendgarderobe, die nur für einen bestimmten Anlass gekauft wird, lohnt sich nicht immer wirklich. Modeliebhaber müssen jedoch nicht auf schicke Kleidungsstücke verzichten, die sie gerne zu besonderen Gelegenheiten tragen möchten. Es gibt mittlerweile viele Anbieter, bei denen sich schöne Kleider mieten lassen. Es zahlt sich nicht aus, diese Kleidung zu kaufen – weder für die Umwelt noch für die Menschen. Außerdem möchte kaum jemand dasselbe Kleid auf einer anderen Party tragen. Das einmalige Anziehen von Kleidung schadet dem Klima, der Umwelt und den lokalen Textilproduzenten.
Auch Babykleidung lässt sich gut mieten. Da Kinder sehr schnell wachsen, macht es durchaus Sinn, hochwertige Babykleidung für einen gewissen Zeitraum zu mieten. Hier findest du eine Liste von Firmen bei denen du "mieten statt kaufen” kannst.

 

Unsere Liste den mit Anbietern und Marken von (Ultra) Fast Fashion:

  • Inditex - ist eines der größten Textilunternehmen der Welt mit Marken wie Zara, Bershka, Massimo Dutti, Pull & Bear
  • Asos - ist der größte britische Online-Versandhandel im Bereich Mode und Kosmetik
  • GAP – ist ein weltweiter Einzelhändler für Kleidung und Accessoires aus San Francisco
  • SHEIN – Chinesischer Hersteller
  • Mango – Diese Marke bietet Damen-, Herren- und Kinderbekleidung an
  • H&M – Ein schwedisches multinationales Einzelhandelsunternehmen, das Fashion Produkte für Erwachsene und Kinder verkauft. Zur H&M Group gehören auch COS, Weekday, Monki, & Other Stories, Arket, AFound
  • Urban Outfitters – UO richtet sich an junge Erwachsene und bietet Kleidung, Schuhe, Schönheitsprodukte, Aktivkleidung und Ausrüstungen an
  • Uniqlo - ist gemessen am Umsatz der größte Bekleidungseinzelhändler in Japan
  • Primark – Primark ist ein irischer Modeeinzelhändler mit Hauptsitz in Dublin
  • Zara – Der spanische Modehändler bietet Fast-Fashion-Produkte für Erwachsene und Kinder an, darunter Kleidung, Schuhe, Accessoires, Bademode, Parfüm und Beauty-Produkte
  • C&A – Das Bekleidungsunternehmen mit Sitz im belgischen Vilvoorde und in Düsseldorf unterhält über 2000 Filialen in 23 Ländern 
  • KiK – KiK Textilien und Non-Food GmbH ist ein deutscher Textil-Discounter mit Sitz in Bönen
  • Esprit – Esprit Holdings Limited ist ein internationaler Modekonzern mit Sitz in Pembroke auf Bermuda und operativen Hauptzentralen in Hongkong und Ratingen
  • Guess – Neben Mode für Männer und Frauen bietet das Unternehmen auch Accessoires wie Schmuck, Uhren und Düfte an
  • New Yorker – Ein in Braunschweig ansässiges Bekleidungsunternehmen, das sich vor allem an die Zielgruppe der 12- bis 39-Jährigen richtet
  • s.Oliver – s.Oliver ist ein deutscher Bekleidungshersteller und Handelskettenbetreiber mit Sitz im unterfränkischen Rottendorf, der 1969 gegründet wurde
  • Massimo Dutti – Das Unternehmen gehört zur spanischen Inditex Grupp
  • Missguided - ist ein in Großbritannien ansässiger Einzelhändler, der Kleidung für Frauen verkauft

 

 

Quellen und weiterführende Links